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Hückeswagen

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Erste urkundliche Erwähnung

Schenkungsurkunde

Übersetzung der Urkunde

"Im Namen der heiligen und unteilbaren Dreieinigkeit.

Ich, Heinrich, von Gottes Gnaden Kaiser und Augustus.

Wir tun kund und zu wissen der Gesamtheit unserer Getreuen, der Gegenwart nämlich wie der Nachwelt: Swanhilde, durch Gottes Gnade und unserer Bestätigung Aebtissin des Klosters in Essen, erbat die Milde unserer Würde, indem sie unserer Majestät berichtete, sie wolle nach reiflicher Überlegung zum ewigen Gedenken ihrer selbst und ihrer Eltern, unter Einwilligung und Zustimmung ihres Bruders Burghard und seiner Gemahlin, der Frau Williberga, und ihrer übrigen Miterber zu Ehren der Gottesmutter Maria für die Reliquien der Heiligen Kosmas und Damianus folgende Güter aus ihrem väterlichen Erbe verwenden:

Gesseren, Wederich, Hückeswagen; dazu auch ihre Nutzgüter: in Budenbaum das Gut des Meinhard, in Osterfeld das Gut eines gewissen Wibert, in Birge des Folmar Gut und in Thasbeke das Gut des Rotholf und seiner Lucia, zusammen mit vielen anderen auf Grund des Lehnsrecht erworben.

Dazu übergab sie auch ihre Ministerialen denselben Reliquien, nämlich Adelhard und Gislam nebst ihren Kindern: Adelheid, Hirzaka, Regilinda und Grimold, Rotholf, Gerhard.

Als eine Stiftung für unsere heilige Religion nehmen wir dies alles in die Obhut unseres Schutzes auf und haben mit der Gewalt unserer Autorität bekräftigt, daß dies für dieselben Reliquien ewig erhalten bleiben soll. Und damit diese Schenkung ewig beständig bleibe, daher habe ich diese Urkunde anfertigen lassen und wir haben befohlen, sie mit unserem Siegel zu versehen. Dieses ist angefertigt worden auf der heiligen Mainzer Synode vor folgenden Zeugen, die das auch mit ihrer Amtsgewalt bestätigen, nämlich den 3 Kardinälen als Nuntien des apostolischen Stuhles und dazu den ehrwürdigen Erzbischöfen und Bischöfen Wenzelin von Mainz, Sigiwin von Köln, Liemar von Bremen. Erpo von Münster, Konrad von Utrecht, damit jeder, der sich unterfängt dies anzutasten, vor den Augen Gottes verflucht sein möge. Signum Heinrichs, des unbesiegten Kaisers."