Kölner Teller auf der Friedrichstraße
Seit dem Vormittag sind Mitarbeiter des städtischen Bauhofs damit beschäftigt, Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in der historischen Altstadt durchzuführen.
In der Vergangenheit wurde vermehrt beobachtet, dass Fahrzeuge aus Richtung Wipperfürth über Goethestraße, Schmittweg und Friedrichstraße fahren, anstatt die neu gebaute innerörtliche Umgehungsstraße „Alte Ladestraße“ zu nutzen. Ziel ist es, die Fahrt durch die Altstadt so zu verlangsamen, dass die Nutzung des vermeintlichen Schleichwegs länger dauert als die Route über die neue Umgehungsstraße.
In dem stark abschüssigen Teil der Friedrichstraße werden daher vier Doppelreihen so genannter Kölner Teller aufgebracht. Mit einer Schablone wird der Zweikomponentenkleber auf den Asphalt aufgetragen, danach die Schablone entfernt. Der Kölner Teller wird in den noch dickflüssigen Kleber gesetzt und angedrückt. Abschließend werden nochmals die Maße überprüft.
Die Abstände zwischen den Doppelreihen betragen zwischen 25 und 35 Metern, so dass es für Fahrzeugführer kaum lohnt, in diesen Bereichen deutlich zu beschleunigen und unmittelbar vor den nächsten Tellern stark abzubremsen. Am rechten Fahrbahnrand bleibt ein Streifen von einem Meter frei, damit Radfahrer und Motorräder die Straße gefahrlos passieren können.
Alle Verkehrsteilnehmer werden durch das Gefahrenzeichen 112 (unebene Fahrbahn) auf die Kölner Teller hingewiesen.