Hückeswagener Modell zur Sicherheit läuft weiter
interkommunale Zusammenarbeit wird intensiviert
In der Ratssitzung am 29.06.2017 hatte der Rat der Schloss-Stadt Hückeswagen einstimmig beschlossen, dass sich Hückeswagen an der „Kooperationsvereinbarung mit dem Oberbergischen Kreis zur Stärkung der Sicherheit im öffentlichen Raum“ nur beteiligt, sofern dabei das bewährte und erfolgreiche Konzept der Schloss-Stadt Hückeswagen mit Streifendiensten durch nebenamtliche Kräfte fortgesetzt werden kann.
Nach einem Gespräch zwischen dem Landrat des Oberbergischen Kreises, Herrn Jochen Hagt und dem Bürgermeister der Schloss-Stadt Hückeswagen, Herrn Dietmar Persian wurde deutlich, dass der Kreis seine Unterstützung des kommunalen Ordnungsdienstes an die Neueinstellung hauptamtlich beschäftigter Kräfte knüpft. Eine finanzielle Unterstützung des Hückeswagener Modells ist daher nicht möglich.
Modell wird ohne Zuwendungen vom Kreis fortgesetzt
Bürgermeister Persian: „Ich bedaure außerordentlich, dass der Kreis das erfolgreiche Hückeswagener Modell nicht finanziell unterstützen möchte. Ich denke, dass die engagierten und qualifizierten Kollegen des Hückeswagener Streifendiensts einen sehr guten Job machen und wir gut beraten sind, diese bewährte Modell wie bisher fortzuführen.“
Darüber hinaus ist die Schloss-Stadt Hückeswagen aber einer Kooperation mit dem Kreis jederzeit aufgeschlossen. So sollen zum Beispiel die ordnungsbehördlichen Verordnungen, die in den Städten und Gemeinden im Kreisgebiet die Sicherheit vor Ort regeln, aufeinander abgestimmt werden. Bürgermeister Persian: „Derartige Vereinheitlichungen sind sinnvoll und zielführend. Natürlich werden wir daran gerne mitwirken.“
Die Schloss-Stadt Hückeswagen wird daher auch ohne die formale Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung die weitere Zusammenarbeit im Oberbergischen Kreis suchen. Hier hat man bereits gute Erfahrungen im Rahmen der Ordnungspartnerschaft an der Bevertalsperre gemacht.